Trinkwasser und Toiletten für zwei Internatsschulen im Norden Ghanas

Ernst Peyer Stiftung
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Projektsteckbrief

Trinkwasser und Toiletten für zwei Internatsschulen im Norden Ghanas

  • Land: Ghana
  • Ort: Upper East Region
  • Budget: CHF 220000
  • Beginn: 1. April 2024
  • Ende: 31. März 2026

Projektbeschreibung

In der im Nordosten Ghanas gelegenen Upper East Region sind Trinkwasser-versorgung und sanitäre Anlagen an Sekundar- und Mittelschulen bis heute eine Seltenheit. Besonders schlimm ist die Lage an den zahlreichen Internatsschulen, wo oft mehrere hundert Schülerinnen und Schüler leben. Um ihren täglichen Bedarf an Wasser zum Trinken, Waschen und Kochen zu sichern, müssen sie oft mehrere Stunden am Tag an den wenigen Handpumpen Schlange stehen. Ihre Notdurft verrichten sie im Freien, auf dem Gelände um die Schulen herum, welches sie mit den in der Nähe wohnenden Menschen (und Tieren) dafür teilen.

Nach einer längeren Vorbereitungsphase hat die Ernst Peyer Stiftung beschlossen, gemeinsam mit der ghanaischen Partnerorganisation C-WASH zwei Internatsschulen beim Aufbau einer sicheren Wasserversorgung und hygienischen Sanitäranlagen zu unterstützen. Die beiden Schulen sind:

  • St. John’s Integrated Senior High/Technical School im Kassena-Nankana District

An dieser Internatsschule lernen und leben rund 950 Schülerinnen und Schüler. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass hier auch hörbehinderte Jugendliche in den normalen Schulbetrieb integriert werden.

  • Azeem-Namoa Senior High School im Bongo District

Das Dorf Azeem Namoa liegt ziemlich isoliert nahe der Grenze zu Burkina Faso. Hier leben und lernen knapp 400 Schülerinnen und Schüler.

Beide Schulen verfügen über ein paar Handpumpen, welche eine höchst unzureichende Wasserversorgung erlauben. Funktionierende Sanitäranlagen und Kehrichtentsorgung fehlen ganz.

Beide Schulleitungen sind stark motiviert, sich in Partnerschaft mit uns aus dieser Notlage zu befreien. Sie haben erkannt, dass auch die beste Bildung darunter leidet, wenn es an einer Schule an Wasser und Hygiene fehlt. Die Gesundheit aller, auch der Lehrpersonen, ist gefährdet und die Leistungsfähigkeit vermindert. Erste, in der Vorbereitungsphase von Schülern geleitete Initiativen hinsichtlich Hygiene und Umwelt, haben zu einer saubereren und gesünderen Schul-umgebung geführt. Eine rudimentäre Abfallentsorgung ist nun vorhanden.

Ziel des Projektes:

Die Schulleitungen und Schülerschaften beider Schulen werden befähigt, unter Einbezug der zuständigen Behörden, eine den lokalen Bedingungen angepasste Wasserversorgung und sanitäre Anlagen aufzubauen und längerfristig selbstständig zu betreiben. Dies beinhaltet folgende Elemente:

  • Reparatur/Verbesserung bestehender und Neubau zusätzlicher Wasserversorgungsinfrastruktur
  • Neubau adäquater, geschlechtergetrennter Sanitäranlagen inklusive sicherer, umweltverträglicher Abwasserentsorgung
  • Hygiene-Schulung von Schülerschaft und Lehrpersonal (Händewaschen, körperliche Hygiene, Menstruationshygiene)
  • Verbesserung der bestehenden Abfallentsorgung inklusive Recyclings und Kompostherstellung
  • Stärkung der Institutionen in nachhaltigem Management und Finanzierung, Aufbau von Kapazitäten für den Betrieb und die Wartung der Einrichtungen
Informations-Formular
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