Spenden für Entwicklungshilfe

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Entwicklungshilfe und Entwicklungspolitik

Entwicklungshilfe und Entwicklungspolitik sind Überbegriff für staatliche Programme, die die politische, wirtschaftliche und soziale Situation in Entwicklungsländern verbessern sollen.

Motiviert durch ethisch-moralische Vorstellungen, den Wunsch Staatsformen zu verbreiten, die eigene Sicherheit zu gewährleisten und der Wirtschaft neue Absatzmärkte und Ressourcenquellen zu bescheren, wurde die Verringerung des Entwicklungsrückstands der Entwicklungsländer zu den Industriestaaten speziell nach dem Zweiten Weltkrieg Teil der politischen und gesellschaftlichen Debatte.

Spenden für Entwicklungshilfe

Die Entwicklungshilfe leistenden Staaten, auch Geberländer genannt, und Nichtregierungsorganisationen versuchen akute Armut zu bekämpfen – die elementaren Grundbedürfnisse wie Nahrung, Unterkunft und medizinische Versorgung zu decken sowie dauerhaft die Unterentwicklung zu überwinden – durch Bildung, infrastrukturelle Maßnahmen und die Etablierung bestimmter gesellschaftlicher Strukturen und Wirtschaftssysteme.

Die Art und Intensität der Hilfen variieren dabei durch unterschiedliche Weltanschauungen, Glauben an die Effektivität von entwicklungspolitischen Maßnahmen und die wirtschaftliche Lage der Geber.

Seit dem Ende des Kalten Krieges konzentrieren sich die Bestrebungen auf die Einrichtungen einer Demokratie mit möglichst nachhaltiger sozialer Marktwirtschaft. Als Ziel haben sich die Vereinten Nationen 1970 den Anteil von 0,7 % des Bruttonationaleinkommens gesetzt, der für die Entwicklungszusammenarbeit verwendet wird. Die tatsächlichen Hilfen liegen bis heute im Durchschnitt weit unter dieser Marke.

Entwicklungshilfe und Entwicklungszusammenarbeit in der Schweiz

1960 wurde in der Schweiz der Dienst für technische Zusammenarbeit gegründet, 1961 das Amt eines Delegierten des Bundesrates für technische Zusammenarbeit geschaffen. Der Dienst wurde dem Eidgenössischen Politischen Departement (EPD, heute EDA) unterstellt und arbeitete mit der Handelsabteilung, bzw. ab 1968 mit dem Bundesamt für Aussenwirtschaft (BAWI, heute integriert im seco) zusammen. 1977 wurde er in Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe (DEH) und 1996 in Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) umbenannt.

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Quelle: Kuska