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Artenschutz am Beispiel von…
Schildkröten gehören zu den am meisten bedrohten Tiergruppen der Erde. Zahlreiche Schildkrötenarten, sowohl im Wasser, als auch auf dem Land lebende Arten sind stark vom Aussterben bedroht.
Die existenzielle Bedrohung der Meeresschildkröten aufgrund der Meeresverschmutzung, der Überfischung und der Zerstörung von Eiablageplätzen an den Meeresstränden ist schon seit einigen Jahrzehnten bekannt.
Jüngstes, erschreckendes Beispiel einer systematischen Vernichtung ist die Vermarktung von zahlreichen asiatischen Sumpfschildkröten auf den chinesischen Lebensmittelmärkten. Aufgrund des zunehmenden Wohlstandes in China hat die Nachfrage nach Schildkröten als Delikatesse oder zu medizinischen Zwecken unglaubliche Ausmasse angenommen. Bereits werden Schildkrötenarten aus Südamerika importiert, weil in China und in den umliegenden Ländern kaum mehr Schildkröten zum Verbrauch gefunden werden.
Doch nicht nur in Fernost, auch im Mittelmeerraum, den Westeuropäern beliebtestes Feriendomizil, steht besonders eine Schildkrötenart, die Ägyptische Landschildkröte (Testudo kleinmanni), kurz vor der Ausrottung. Auch sie wird aber immer noch auf den tunesischen Märkten Touristen zum Kauf angeboten.
Das Überleben vieler Schildkrötenarten kann nur durch Haltung und Vermehrung in Menschenobhut und durch spätere Wiedereinbringung in die natürlichen Vorkommensgebiete gewährleistet werden.